Die Wahrheit ist für Ärzte und Wissenschaftler kein Privileg, sondern eine Pflicht
speziell für wiedzainauka.pl
Professor Dr. rer. nat. Stefan W. Hockertz – Immunologe, Pharmakologe und Toxikologe
Professor Dr. rer. nat. Stefan W. Hockertz, geboren 1960, ist als Immunologe, Pharmakologe und Toxikologe geschäftsführender Gesellschafter der tpi consult AG in der Schweiz (www.tpi-consult.ch). Er gilt als einer der führenden toxikologischen und pharmakologischen Technologieberater in Europa. Zuvor arbeitete er, zuletzt als Direktor und Professor des Institutes für Experimentelle und Klinische Toxikologie, am Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf von 1999 bis Ende 2004. Davor war er Mitglied des Direktoriums des Fraunhofer Institutes für Toxikologie und Umweltmedizin in Hamburg von 1995 bis 2002 und von 1986 bis 2001 arbeitete er als Forscher bei der Fraunhofer Gesellschaft in Hannover. Prof. Stefan W. Hockertz ist zum „Eurotox Registered Toxicologist” ernannt. Hockertz ist Dr. rer. nat. in Biologie an der Universität Hannover, habilitiert im Fachbereich Medizin für die Fächer Toxikologie und Pharmakologie, war Professor für Molekulare Immuntoxikologie am Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf und ist Professor der Universität Hamburg. |
Wiedza i Nauka (Wissen und Wissenschaft): Sie haben schon 2020 die Reaktion der Politik auf die COVID-19-Pandemie „unverhältnismäßig, autoritär, rechthaberisch und maßlos” bezeichnet. Stehen Sie immer noch zu dieser Aussage?
Prof. Hockertz: Ich habe schon sehr früh die politischen Reaktionen auf eine Atemwegserkrankung als rechthaberisch, autoritär und maßlos bezeichnet und gleichzeitig die Regierenden aufgefordert, wissensbasiert, vernünftig und maßvoll zu agieren. Diese Feststellung und Forderung gilt für viele Länder, Polen und Deutschland noch heute mehr denn je. Es gab und gibt deutlich bessere Reaktionsmöglichkeiten auf diese Krankheit als die von den Regierungen geleistete. Viele medizinisch effektivere Maßnahmen wurden nicht in Erwägung gezogen.
– Welche medizinische Maßnahmen wären das zum Beispiel?
– COVID19 ist in der Regel sehr gut therapierbar. Ich verweise da gern auf das Buch von Robert Kennedy: „Das wahre Gesicht des Dr. Fauci” (The Real Anthony Fauci). Wir haben dieses wegweisende Buch ins Deutsche übersetzt. Leider gibt es keine Übersetzung ins Polnische. Im Buch wird ausführlich aufgezeigt, dass es eine Reihe von sehr wirksamen Therapeutika gibt wie z.B. Ivermectin und Chloroquin, die jedoch zu Gunsten der lukrativeren experimentellen Gentherapie diskreditiert werden. Auf der anderen Seite wird die sogenannte „Corona-Impfung” als alternativlos dargestellt, obwohl wir seit langem wissen, dass eine gesunde Ernährung unter Ergänzung mit Vitamin D, Zink und ggf. Echinacin unsere körpereigene Abwehr ganz hervorragend vor Atemwegserkrankungen schützen kann.
– Warum gibt es so wenig Wissenschaftler und Ärzte, die sich zu der Pandemie kritisch geäußert haben?
– Sie stellen zu Recht fest, dass die Menschen in einer Krise häufig von der Angst beherrscht sind. Wo können sich die Menschen möglichst objektiv über die Ursachen und Auswege aus dieser Lage informieren und Lösungen finden? Nach Artikel 30 der Polnischen Verfassung ist die Würde des Menschen ihm angeboren und unveräußerlich. Sie bildet die Quelle der Freiheiten und Rechte des Menschen und des Staatsbürgers. Sie ist unverletzlich, ihre Beachtung und ihr Schutz ist Verpflichtung der öffentlichen Gewalt.
Gemäß Artikel 39 der Polnischen Verfassung darf ohne freiwillig geäußerte Zustimmung niemand wissenschaftlichen einschließlich medizinischen Experimenten unterzogen werden. Und ebenso steht in der Polnischen Verfassung in Artikel 54 (1) Die Freiheit, die Anschauungen zu äußern sowie Informationen zu beschaffen oder zu verbreiten, wird jedermann gewährleistet. (2) Vorbeugende Zensur der Medien gesellschaftlicher Kommunikation ist verboten.
Wir sehen jedoch seit einiger Zeit, dass Mainstream Medien vielmals ihre journalistische Unabhängigkeit verloren haben. Ein Infragestellen und Hinterfragen der Corona Maßnahmen wurde oft untersagt und teilweise gar bestraft. Es ist zu erkennen, dass immer häufiger wissenschaftlich fundierte Berichterstattung zensiert wird, da die Wissenschaft und nicht der Journalismus politisches Vorgehen hinterfragt und evidenzbasiertes Vorgehen fordert. Als Wissenschaftler hier andere Wege zu finden erfordert viel Kraft und Resilienz. Zur Resilienz gehört aber eben nicht nur der Mut zur Wahrheit, sondern auch wissenschaftliche Ethik hoch zu achten und nicht der Spur des Geldes zu folgen.
– Was meinen Sie mit „Mut zur Wahrheit”?
– Wenn ich den Begriff „Mut zur Wahrheit” benutze, dann meine ich damit meine Verantwortung als Christ, mich nicht dem falschen Zeugnis zu unterwerfen, sondern in christlicher Nächstenliebe und Versöhnung für das Gute und die Wahrheit einzustehen. Mich an die Seite der Menschen zu stellen, die durch die Regierungen als Menschen zweiter Klasse, weil nicht geimpft bezeichnet werden, „auf die man mit dem Finger zeigen soll.” Natürlich bin ich bereit, meine Meinung zur Diskussion zu stellen und öffentlich dazu Stellung zu nehmen. Aber genau dieser von mir so gewünschte Diskurs findet seit 3 Jahren nicht statt und wird aktiv unterdrückt. Mut zur Wahrheit ist auch, sich einmal Gottes Wort vor Augen zu führen und in der Bibel zu lesen, wie wir mit Menschen, die eine andere Meinung haben und die nicht handeln wie die Allgemeinheit, umgehen sollen. Die Würde des Menschen einzufordern, ihm Furcht und Angst zu nehmen nach christlichem Vorbild (Fürchtet Euch nicht) ist im Grunde keine mutige Leistung sondern sollte eine Selbstverständlichkeit sein in einer zivilisierten Gesellschaft.
– Warum stehen Sie der Corona-Gentherapie kritisch gegenüber?
– Ich habe mich gegen die Einführung einer Impfpflicht in Bezug auf die Corona-Gentherapien gewandt. Die gentherapeutischen Maßnahmen, im Volksmund falsch „Impfung” genannt, sind unzureichend geprüft, präklinisch wie klinisch. Lassen Sie mich ein Beispiel nennen, an das sich heute die Verantwortlichen nur noch ungern erinnern, da die Wahrheit sie längst eingeholt hat: In der ersten von Pfizer/BioNTech gemeldeten klinischen Studie wurden 43.548 Teilnehmer randomisiert, von denen 43.448 Injektionen erhielten. Der experimentelle Impfstoff (BNT162b2) wurde 21.720 Personen verabreicht, 21.728 erhielten ein Placebo (diese Gruppe wurde im Übrigen aufgelöst). In beiden Gruppen wurden insgesamt 170 COVID-19-„Fälle” registriert, von denen 162 in der Placebogruppe auftraten, während in der BNT162b2-Gruppe 8 Fälle beobachtet wurden. Auf der Grundlage dieser Zahlen – 8/162 = 5 % – behauptete Pfizer eine Wirksamkeit von 95 %. Natürlich ist diese Wirksamkeit nur ein relativer Wert – in absoluten Zahlen sind 0,75% der Placebogruppe an COVID-19 erkrankt, während 0,036% der Impfstoffgruppe erkrankten. Heute sehen wir, dass die sogenannten Corona „Impfungen” weder eine sterile Immunität noch einen Schutz vor Erkrankung oder schweren Verläufen bewirken noch Infektionsketten unterbrechen. Im Gegenteil, diese Gentherapien zeigen Wirkungen auf die Gesundheit der Menschen, die uns erschrecken lassen: Myokarditis, Thrombosen, Gürtelrose, schnellwachsende Tumore, um nur einige wenige zu nennen. Das habe ich schon ganz früh erkannt und veröffentlicht. Eine Corona-Gentherapie von Kindern muss völlig ausgeschlossen werden, da Kinder an dieser Infektion kaum oder gar nicht erkranken und für sie daher kein Nutzen sondern ausschließlich Risiken bestehen. Damit hält jegliche Impfung gegen Corona bei Kindern keiner Risiko-Nutzen-Abwägung statt.
– In den Medien wird behauptet, dass eine mRNA Applikation nach zwei, drei oder vier Boostern besser vor einer Ansteckung schützen würde als eine Genesung. Sind die in Rekordzeit entwickelten mRNA Präparate wirklich besser als die durch eigene erfolgreiche Abwehr im Körper aufgebaute Immunität?
– Die natürlich erworbene Immunität, die im Übrigen lebenslang wirkt, ist ganz sicher jeder künstlichen Immunität vorzuziehen, insbesondere dann, wenn es sich wie bei Corona nicht wie bei der Pest, Ebola oder Pocken um eine gut beherrschbare und nur in wenigen Fällen tödliche Erkrankung handelt. Diese Gentherapie schützt, das hat das Menschenexperiment der letzten Jahre gezeigt, nicht vor einer Ansteckung. Eine m-RNA Injektion, welche nur für ein einziges Antigen codiert, kann wissenschaftlich betrachtet nie so wirksam sein wie die natürliche Immunität. Heute müssen wir alle schmerzlich erkennen, dass einem nicht vorhandenen Nutzen („Geimpfte” erkranken schwer an Corona) ein sehr hohes Risiko der immensen Nebenwirkungen gegenübersteht. Daher müssen diese Präparate sofort vom Markt genommen werden, um der Schadensminderungspflicht nachzukommen.
– Wissen das Ihre Kollegen nicht, oder warum wird der Eindruck erweckt, dass sich selbst Genesene impfen lassen sollten?
– Der Ausbildungsstand von Ärzten im Fach Immunologie und Immuntoxikologie wurde von mir schon früher im Rahmen meiner universitären Lehrtätigkeit kritisiert. Der Inhalt und die Tiefe der Ausbildung werden der zunehmenden Bedeutung der Immunologie in der Klinik weitestgehend noch nicht gerecht. Dies beklagen seit langem schon die entsprechenden Fachgesellschaften, auch in Polen. Dazu kommt, dass die PsychoNeuroImmunologie (PNI) noch eine junge Wissenschaft ist, die über ihren ganzheitlichen Ansatz kaum nachhaltig bei den Ärzten angesiedelt worden ist. So erscheint es nicht verwunderlich, dass oft tiefgehender immunologischer Sachverstand fehlt und es daher zu ärztlichen Fehleinschätzungen bei der Bedeutung gentherapeutischer „Impfungen” und der natürlichen Genesung kommt.
– Was soll jemand tun, der mit mRNA einmal oder gar mehrfach gentherapiert wurde? Gibt es eine Abhilfe? Wenn ja, was ist es und wie wird es eingenommen?
– Die mRNA Gentherapie greift drei Makrosysteme des Organismus stark an, die Psyche, das Nervensystem und das Immunsystem. Die von Betroffenen so häufig gewünschte Ausleitung der aktiven Substanz, dem Spike Protein, aus dem Körper ist aus meiner Sicht nicht möglich. Daher bleibt uns nur die Möglichkeit, Körper, Geist und Seele zu stärken. Ich habe mich im letzten Jahr dieser Fragestellung intensiv angenommen und ein Produkt in der Schweiz entwickelt, welches auch in Polen erhältlich ist. Es ist ein Nahrungsergänzungsmittel mit dem Namen „Recovery Box PNI„, wobei PNI für PsychoNeuroImmunologie steht. Mit dieser oralen Anwendung werden zeitgleich die Psyche, das Nervensystem und das Immunsystem gestärkt und fit gemacht, den Angriff der mRNA und des resultierenden Spike Proteins zu überstehen. Die „Recovery Box PNI” gibt es auch als „Kid” Version für Kinder.
– In Ihrem Telegram-Kanal https://t.me/ProfHockertz haben Sie inzwischen mehr als 37.000 Abonnenten. Wie kamen Sie auf die Idee nebenbei auch noch als Publizist tätig zu sein?
– Ich verstehe mich als Wissenschaftler, der die Verpflichtung hat, seine wissenschaftlichen Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, sowohl in peer reviewed Journals als auch den Menschen, die diese Forschung finanziert haben. So habe ich mich entschlossen, wissenschaftliche Erkenntnisse zu Corona allen Menschen zur Verfügung zu stellen, im Rahmen einer wissensbasierten Aufklärung. Mainstream Medien verschließen sich, meine Beiträge zur Aufklärung zu veröffentlichen, geschweige denn sich mit diesen fair auseinanderzusetzen, und so ist es vorteilhaft, dass Meinungsfreiheit im Rahmen des Grundgesetzes noch auf einigen alternativen Medien umgesetzt wird. Hoffen wir, dass diese Möglichkeit noch lange besteht und die Zensur nicht auch dort zu grundgesetzwidrigen Einschränkungen führt. Ich freue mich darüber, über 37.500 Menschen dort als Leser begrüßen zu dürfen.
– Vielen Dank, Herr Professor, für das Gespräch.
interviewt von Marek Skowroński